Es gibt keinen Planeten B! Dr. Anton Hofreiter

Auf Einladung des Grünen Kreisverbands sprach der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, Dr. Anton Hofreiter, eine knappe Stunde über Klimawandel und was die Menschen dagegen tun können. Und auch wenn Hofreiter mit seiner akademischen Vorbildung bescheiden hinter dem Berg hält:

Die Fähigkeit, hoch-komplexe, wissenschaftliche Zusammenhänge auch einem Publikum ohne Expertenkenntnisse zu vermitteln, zeigt, dass er weiß, wovon er redet. Launig, kurzweilig, spannend – so referierte er über eines der drängendsten Weltprobleme, ohne jedoch an inhaltlichem Gehalt einzubüßen. Mit einem der gängigsten Vorurteile räumte er deutlich auf, dass das „kleine Deutschland“ ohnehin nichts ausrichten könne und zunächst China und Amerika dran seien – selbstverständlich mache es immer Sinn, dem Klimawandel entgegenzutreten. Hier wartet er mit einem anschaulichen medizinischen Vergleich auf: „An einer Lungenentzündung können sie sterben. Eine Erkältung dagegen überleben Sie“. Und auch wenn der Klimawandel ein Problem der ganzen Menschheit ist, so warnt Hofreiter doch deutlich, dafür die Verantwortlichkeit nur auf den hohen politischen Ebenen zu suchen:

“Besonders in der Kommunalpolitik kann man mitbestimmen, ob Flächen verbraucht werden und Dächer begrünt werden. Hier lässt sich sehr viel machen“ Kerstin Täubner- Benicke, Bürgermeisterkandidatin in Starnberg, hat diese Sichtweise schon lange in ihre politische Überzeugung aufgenommen: „Global denken. Lokal handeln – so wollen wir Grüne vor allem in der Stadt und im Kreis der Erderwärmung gegensteuern“.

Dabei sieht sie sich von Martina Neubauer bestätigt, die das Amt der Landrätin für die Grünen im Kreis erobern will: “ Es bringt nichts, die Probleme immer weiter zu verschieben. Wir müssen jetzt anpacken. Wir brauchen Menschen, die mutig die Zukunft gestalten wollen und dabei alle mitnehmen.“

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