Obwohl inzwischen feststeht, dass die Versiegelung von fruchtbaren Böden und der ungebremste Straßen-, Gewerbe- und Wohngebäudebau schädliche Auswirkungen auf Mensch und Natur hat, tun sich die Verantwortlichen schwer, diesem falsch ungehemmtem Naturverbrauch etwas entgegenzusetzen.
Wir fordern, dass im Gemeindebereich keine neuen Flächen versiegelt werden. Wir fordern, dass versiegelte Flächen aufgebrochen werden und arbeiten darauf hin, dass die Gemeinde in ihrem Einflussbereich alles unternimmt, um der Natur eine Chance zu geben:
Dazu gehört die Inventur der gemeindeeigenen Flächen samt Überprüfung der korrekten Nutzung. Eine Flächenbilanz hilft, einen Überblick zu behalten.
Dazu gehört die Inventur der Dächer auf gemeindeeigenen Gebäuden. Wo noch nicht vorhanden, sollen Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) errichtet werden, damit die Gemeinde die Klimaziele des Landkreises erreichen kann.
Dazu gehört die Überprüfung der gemeindeeigenen Fahrzeuge und die Umstellung auf klimafreundlichere Antriebe.
Dazu gehört eine naturnahe Planung der Grünflächenpflege. Wasser- und schnittintensive Bepflanzungen sollen vermieden werden. Das spart Ressourcen (Personal, Rohstoffe, CO2, …)
Letztendlich kommen die Maßnahmen alle den Menschen, die in der Gemeinde leben zu gute.
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