Natur in der Gemeinde – Der Pilsensee als Freizeitsee

Die Natur der Gemeinde Seefeld-Hechendorf ist ein bewahrenswertes Gut. Eines der Naturjuwelen ist der Pilsensee als Wasserfläche. Diese wird seit jeher genutzt. Inzwischen ist der Siedlungsdruck aus dem Großraum München jedoch gestiegen. Der See nach wie vor in privater Hand, die öffentlich – und damit kostenlos- zugänglichen Uferränder sind in ihrer Zahl immer noch übersichtlich.

Auf Seefelder Seite gibt es das Badegelände an der Wurzn sowie einen Teil des alten Widdersberger Strandbads. Beide Badestellen sind weder an den ÖPNV angeschlossen, noch sicher mit dem Rad erreichbar, da dorthin kein Radweg und keine Fußwege führen.

Daneben existiert der privat betrieben Campingplatz, der Badegäste kostenpflichtig an sein Ufer lässt. Dieser wurde mittlerweile durch einen Rad- und Fußweg erschlossen.

Die Verlängerung des Rad- und Fußwegs müsste geprüft werden. Außerdem müssten die Anlage der Wurzn (Kiosk, sanitäre Anlagen) einer Renovierung unterzogen werden.

Auf Hechendorfer Seite gibt es einen einzigen öffentlichen, kostenlosen Zugang. Dieser liegt an der Seestraße und wird als „Strandbad“ bewirtschaftet. Die Straße ist eigentlich eine ruhige Anwohnerstraße. In der Saison stauen sich hier allerdings die Autos.

Die Verkehrssituation könnte durch eine kontrollierte Befahrung der Seestraße erheblich entzerrt werden. Eine Rad- und Fußweg-freundliche Beschilderung von der S-Bahn über die Brücke der Inninger Straße sowie den Weg an den Bahngleisen entlang, würde den Menschen helfen, das Strandbad zu finden.

Die Gemeinde könnte darauf hinwirken von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen um damit die öffentlichen Seezugänge zu erweitern. Gleichzeitig ist der Grund dann den Händen von Bodenspekulanten entzogen.

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