Starnberg – An der Spitze des Kreisverbands stehen nach den Neuwahlen am Donnerstagabend die Berger Gemeinderätin Verena Machnik, 43, sowie der Pöckinger Gemeinderat Florian Hönicke, 57. Sie ersetzen das bisherige Führungsduo – sowohl die Starnbergerin Kerstin Täubner-Benicke als auch der Kraillinger Reinhard von Wittken haben freiwillig auf eine Wiederwahl verzichtet. „Es ist Zeit für einen neuen Aufbruch mit neuen Köpfen“, sagt Täubner-Benicke, die neun Jahre lang im Vorstand war.

Die Gautinger Gemeinderätin und freie Journalistin Machnik ist seit 2019 bei den Grünen. Sie kandidiert auch als eine von drei Nachfolge-Anwärterinnen der Landtagsabgeordneten Anne Franke. Weil die 67-Jährige 2023 nicht mehr zur Wahl antritt, soll am 26. Oktober eine neue Kandidatin gefunden werden. Machnik hat zwei Kinder, engagiert sich im Helferkreis Asyl und Integration und gilt als Vertreterin der Sozialthemen – im Gegensatz zu ihrem neuen Sparringpartner Florian Hönicke, der sich als Pöckinger Gemeinderat immer wieder beim Thema Mobilität hervortut. Der Fachanwalt für Erbrecht und Vater von drei Söhnen wechselt vom Beisitz an die Spitze. 

Die beiden neuen Vorsitzenden stehen für die Aufgabe, die teils jungen Ortsverbände noch weiter zu professionalisieren.

Neu im Beisitz des Kreisvorstands sind die Gilchinger Gemeinderätin und Sozialreferentin Diana Franke, der Herrschinger Ortsvorstand Bernd Kramer, die Berger Realschulleiterin Eva-Maria Marxen sowie der 25-jährige Gautinger Ortsvorstand und Student Jakob Rindermann. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die Grüne Jugend im Landkreis zu reaktivieren. Martina Neubauer (Starnberg), Tyll Gundermann und Michael Ehgartner (beide Tutzing) bleiben im Vorstand.