Die erste gute Nachricht in 2022 betraf die Standortsuche für den geplanten Krankenhaus-Neubau im westlichen Landkreis Starnberg.
Es soll der Platz an der Seefelder Straße am Ortseingang von Herrsching werden, eine Lösung mit der Seefeld und Herrsching glücklich und zufrieden sein können. Seefeld, weil der Landschaftsschutz im Aubachtal gewahrt bleibt und nicht zuletzt auch der bürgerliche Frieden im Dorf. Herrsching, weil  es sich eine Kapazitätsverdoppelung der Schindlbeck-Klinik mitten im Ort mit allen Belastungskonsequenzen erspart.

Hat der Landrat mit seiner Planung im Seefelder Landschaftsschutzgebiet (billardtechnisch) „über die Bande“ gespielt, um an der Seefelder Straße in Herrsching einen bezahlbaren Preis zu erzielen? Auf jeden Fall ist dies Ergebnis ein Happy End für uns Alle.

Die zweite gute Nachricht meldete kürzlich die Süddeutsche Zeitung: das (CSU geführte) Kommunalreferat der Stadt München stellt alle städtischen Landgüter auf Bio-Landwirtschaft um.

Das betrifft auch Gut Delling. Damit dürfte wohl endgültig der Wunschtraum von TQ-Chef Schneider und einigen Gemeinderäten (und Alptraum vieler Mitbürger*innen) von einem 12Hektar-Gewerbegebiet auf den Gutsflächen verflogen sein.

Dies Bekenntnis der Stadt München zum konsequenten Erhalt  und der Verbesserung der ökologischen Qualität ihrer Güter schliesst einen solchen zerstörenden Eingriff in Gut Delling aus. Und haut den Wachstumsaposteln an dieser Stelle die Bremse rein, zum Wohle des Aubachtals, zum Wohle der Gemeinde Seefeld.